Glashütten

Glas fasziniert Menschen seit jeher. Zur Glasherstellung benötigt man Quarzsand, Wasser und reichlich Holz. Holz ist zum einen notwendig zur Glasschmelze, aber noch mehr um das Flussmittel Pottasche zu erzeugen. Dieser weiße, körnige Stoff, ein Kaliumkarbonat, wird durch Waschen und Verdampfen von Asche gewonnen. Vor der Entdeckung der Kalisalze brauchte man diesen, um die Schmelztemperatur des Quarzes von 1700°C auf rund 1200°C abzusenken.


Der Frankenwald ist reich an Holz. Deshalb errichten drei Glasmeister aus Lauscha in Thüringen 1661 eine Glashütte im Tal der Kleinen Tettau. Daraus wurde die spätere „Ewerhitt“, die Oberhütte, nahe der sächsischen Grenze. Nach weiteren Waldrodungen und der Ansiedelung von Arbeitern entstand allmählich der Ort Kleintettau. 1785 wurde mit der Alexanderhütte eine weitere Glashütte gegründet, die sogenannte „Interhitt“ (Unterhütte). Noch heute ist mit der Firma Heinz-Glas in Kleintettau eine der Gründerfamilien im Wirschaftsleben präsent.

 

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Der Bund Deutscher Forstleute (BDF) hat Anfang November 2016 bekannt gegeben, dass der Titel „Waldgebiet des Jahres 2017“ an den Frankenwald geht. Die Auszeichnung wird jährlich bundesweit nur einmal vergeben wird und war bisher noch nie in Bayern!

 

Insbesondere wird die gute Zusammenarbeit der Forstwirtschaft im privaten und öffentlichen Wald mit den Kommunen, Vereinen und Verbänden im Frankenwald ausgezeichnet.

 

Der Titel „Waldgebiet des Jahres“ sendet mit dem dazu passenden Motto „Frankenwald verbindet“ ein starkes Signal, das für unsere Region und das Miteinander der 

Menschen über die Grenzen hinaus Interesse weckt.

 

Infos unter: Waldgebiet des Jahres